Autor: Toni Jordan
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 2 (10. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349205465X
Originaltitel: Fall Girl
Größe und/oder Gewicht:
21 x 13,2 x 2,8 cm
Inhalt:
Della ist die Tochter aus einer Gaunerfamilie, die seit Generationen
mit kleineren und größeren Betrügereien ihr Leben finanziert. Sie gerät
an einen Riesencoup, in dem sie sich als Wissenschaftlerin ausgibt und
den vermögenden Daniel Metcalf davon überzeugen will, ihr eine
vermeintliche Expedition zur Entdeckung eines überlebenden Exemplars des
Tasmanischen Tigers zu finanzieren.
Daniel ist nur leider ein wenig
misstrauisch und so wird aus ihrer anfänglichen Planung ein turbulentes
Wochenende im Nationalpark, wo sie und ihre halbe Familie unter Beweis
stellen müssen, wie "wissenschaftlich" ihre Arbeit sein wird, für die
sie das Geld benötigen. Dort knistert es auch zwischen Della und Daniel.
Leider kommt es dank Timothy, ein vor Liebe blinder junger Mann, der
sich einbildet Della und er seien ein Paar, zu kleineren Zwischenfällen,
die fast die Tarnung auffliegen lassen.
Della hat Daniel trotz
allem so weit, dass er ihr den Scheck in seinem Haus aushändigt, doch
was sie in seinem Arbeitszimmer beim heimlichen Herumschnüffeln
entdeckt, ändert alles...
Meine Meinung:
Eine sympathische,
witzreiche aber auch teilweise traurige Familiengeschichte, die
wunderbar mitreissend von Toni Jordan aufs Papier gebracht wurde.
Sowohl
die Personen als auch die Handlung selbst ist voller Überraschungen und
Wendungen, dass man bei Beginn des Buches nicht das Gefühl hat: Ich
weiss sowieso, wie es ausgeht.
Der Schreibstil von Toni Jordan ist
erfrischend in der Gegenwart geschrieben, man ist quasi mittendrin im
Geschehen. Zudem liest es sich, als ob jemand vor einem sitzt und genau
diese Geschichte erzählt, wie er sie erlebt hat, da es in der
Ich-Perspektive geschrieben ist.
Das Ende des Buches kam überraschend
und ich hätte es mir gern zumindest gemeinsam mit Daniel gewünscht,
doch auch so ist es ein Weg in die richtige Richtung. Auch wenn sie
nicht ganz "normal" werden wird, weiss man, dass man als Endsatz gern zu
ihr sagen würde: "Gute Reise, wir sehen uns hoffentlich bald wieder."
Das Cover:
Das
Buchcover lässt in keinster Weise erahnen, worum es in dem Roman geht.
Der Titel zeigt meines Erachtens nach auf, dass die Familie die
"schönsten Dinge" erhalten will durch ihre Touren - Geld, Juwelen und
Luxus - doch auch andere Dinge als das "schönste" betrachtet werden
können, wenn es dann um die Liebe geht oder um das "leben können" wie
man möchte. Das Cover würde ich, nachdem ich das Buch gelesen habe,
einschätzen als: "Das Leben leicht wie eine Feder leben" oder auch als
"Gerupft wie ein Huhn" ... zwei ziemlich unterschiedliche Dinge, die
trotzdem beide zum Buch passen und aus diesem Grund ist das Cover sehr
gut gewählt worden.
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